Peekskill-Feuerkugel-Video: Johnstown

Credit: J. Derr (WWCP)

Beschreibung: Der Peekskill-Meteor von 1992 wurde auf 16 unabhängigen Videos dokumentiert und traf dann ein Auto. Diese spektakuläre Feuerkugel war laut Zeugenaussagen heller als der Vollmond. Sie kreuzte in nur 40 Sekunden Teile mehrerer Staaten der USA, bevor sie in New York aufschlug.

Oben ist ein Video der Feuerkugel hinter dem Footballspiel einer Highschool in Johnstown (Pennsylvania, USA) präsentiert. Der Meteorit, der die Feuerkugel verursachte, ist hier zu sehen. Er besteht, wie sich herausstellte, aus dichtem Stein und hat die Größe und Masse einer extrem schweren Bowlingkugel.

Wenn ihr das Glück habt, einen Meteoriten kurz nach seinem Einschlag zu finden, hebt ihn nicht auf! Teile davon sind wahrscheinlich entweder sehr heiß oder sehr kalt.

Das Verfolgen und Aufspüren von Meteoren ist im digitalen Zeitalter einfacher geworden, doch die Videos aus vielen Sicherheitskameras, die wahrscheinlich helle Feuerkugeln aufzeichnen, bleiben nicht erhalten. Wenn ihr der Meteorwissenschaft helfen möchtet, Bilder und Videos kürzlich gefallener Feuerkugeln innerhalb von 48 Stunden nach dem Ereignis aufzuspüren, könnt ihr euch hier melden.

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Polarring-Galaxie NGC 660

Mitten im Bild schwebt eine seitlich sichtbare, verkrmmte Polarringgalaxie, die von einem Ring aus Sterntrümmern gekreuzt wird. Darum sind Sterne lose verteilt.

Bildcredit und Bildrechte: Stephen Leshin

Beschreibung: NGC 660 liegt mitten in dieser Himmelslandschaft im Sternbild Fische. Sie ist mehr als 20 Millionen Lichtjahre entfernt. Ihre seltsame Erscheinung kennzeichnet sie als Polarring-Galaxie. Mitglieder dieser seltenen Galaxienart besitzen eine beträchtliche Population an Sternen, Gas und Staub, die in Ringen kreisen, welche fast senkrecht zur galaktischen Scheibe stehen.

Diese bizarre Konfiguration könnte durch das zufällige Einfangen von Materie aus einer vorbeiziehenden Galaxie durch die Scheibengalaxie entstanden sein, wobei die eingefangenen Trümmer zu einem rotierenden Ring auseinandergezogen wurden. Mit der Polarring-Komponente kann die Form des an sich unsichtbaren Hofes aus Dunkler Materie erforscht werden, indem der gravitative Einfluss der Dunklen Materie auf den Ring und die Scheibe berechnet wird.

Der Ring von NGC 660 ist breiter als die Scheibe, er umfasst etwa 40.000 Lichtjahre.

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Alnitak, Alnilam, Mintaka

Drei helle Sterne mit blauem Hof sind waagrecht leicht ansteigend im Bild verteilt, dahinter zahlreiche viel schwächere Sterne. Links sind der Flammennebel und der Pferdekopfnebel zu sehen.

Credit und Bildrechte: Sergi Verdugo Martínez

Beschreibung: Alnitak, Alnilam und Mintaka sind über diese prachtvolle kosmische Ansicht verteilt. Es sind die hellen, bläulichen Sterne auf einer Diagonale von Ost nach West (von links nach rechts). Diese drei blauen Superriesen sind als Gürtel des Orion bekannt. Sie sind heißer und viel massereicher als die Sonne.

Die drei Sterne sind etwa 1500 Lichtjahre entfernt und entstanden aus Orions gut untersuchten interstellaren Wolken. Manche der Wolken aus Gas und Staub, die in dieser Region treiben, haben faszinierende, manchmal überraschend vertraute Formen, zum Beispiel der dunkle Pferdekopfnebel und der Flammennebel bei Alnitak links unten.

Der berühmte Orionnebel liegt unter dem Bildrand des farbenprächtigen Sternfeldes. Das Mosaik aus zwei Aufnahmen wurde letzten Dezember mit einer modifizierten digitalen SLR-Kamera und einem kleinen Teleskop aufgenommen. Es ist am Himmel etwa 4 Grad breit.

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Vergangene und künftige Sterne von Andromeda

Siehe Erklärung. Ein Klick auf das Bild lädt die höchstaufgelöste verfügbare Version.

Credit und Bildrechte: ESA/Herschel/PACS/SPIRE/J.Fritz(U.Gent) / XMM-Newton/EPIC/W.Pietsch(MPE)

Beschreibung: Die große, schöne Andromedagalaxie hat die Katalognummer M31. Die Spiralgalaxie ist 2,5 Millionen Lichtjahre von uns entfernt. Für dieses Kompositbild von Andromeda in Wellenlängen außerhalb des sichtbaren Lichts wurden Bilder zweier Weltraumteleskope kombiniert. Diese Ansicht zeigt Orte vergangener und künftiger Sterne in der Galaxie.

Rötliche Töne zeigen die Bilddaten des großen Infrarotteleskops Herschel. Es sind riesige Staubbahnen, die von den Sternen in Andromedas Spiralarmen erwärmt werden. Der Staub und das interstellare Gas der Galaxie sind das Rohmaterial für künftige Sternbildung.

Die Röntgen-Daten des Teleskops XMM-Newton sind blau dargestellt, sie zeigen Andromedas Röntgen-Doppelsternsysteme. Diese Systeme enthalten wahrscheinlich Neutronensterne oder sterngroße schwarze Löcher. Diese wiederum sind die Endstadien der Sternentwicklung.

Die Andromedagalaxie ist mehr als doppelt so groß wie unsere Milchstraße, sie hat einen Durchmesser von mehr als 200.000 Lichtjahren.

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Saturnsturm

Der Planet Saturn ist nicht vollständig abgebildet, er ragt über das Bild hinaus. Unten sind die Ringe als schmaler Strich abgebildet, darunter die Schatten der Ringe. Oben zeichnet sich auf Saturn ein gewaltiger hellblau-weißer, langgezogener Sturm ab.

Credit: Cassini-Bildgebungsteam, SSI, JPL, ESA, NASA; Farbkomposit: Jean-Luc Dauvergne

Beschreibung: Ende letzten Jahres brach ein interessanter heller Sturm auf Saturns Nordhalbkugel aus. Forschende beobachteten ihn erstmals Anfang Dezember. Damals ging der beringte Gasriese vor der Morgendämmerung am irdischen Himmel auf. Die Raumsonde Cassini im Saturnorbit fotografierte am 24. Dezember diese Nahaufnahme des komplexen Wirbels aus einer Entfernung von 1,8 Millionen Kilometern.

Seither hat sich der Sturm verändert. Er wurde beträchtlich länger und reicht nun weit um den Planeten. Saturns dünne Ringe schneiden durch diese Weltraumansicht und werfen breite Schatten auf die Südhalbkugel des Planeten.

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Kona-Galaxiengarten

Büsche und Blumen bilden eine spiralförmige Struktur in einem Park, die an unsere Galaxis erinnert.

Credit und Bildrechte: Garten von Jon Lomberg; Fesseldrachen-Luftaufnahme von Pierre und Heidy Lesage

Beschreibung: Wie wächst Ihre Galaxie? Im Gegensatz zu einer typischen Galaxie braucht diese Wasser, um zu wachsen. Oben ist ein genau geplanter Garten mit einem Durchmesser von etwa 30 Metern abgebildet. Es ist eine relativ genaue Karte unserer Galaxis, der Milchstraße, zu sehen im Paleaku Peace Gardens Sanctuary in Kona auf Hawaii (USA).

Verschiedene Pflanzen bilden Sterne, Kugelsternhaufen und Nebel ab. Viele helle, am Himmel der Erde sichtbare Sterne sind auf Blättern abgebildet, welche die markierte Lage der Sonne umgeben. Pflanzenreihen wurden so gesetzt, dass sie die Arme unserer Galaxis darstellen, etwa den Orionarm der Sonne, den eindrucksvollen Sagittariusarm und den wenig beachteten Normaarm.

Ein kleiner Balken läuft durch die Mitte unserer Galaxis. Dort wurde auch ein Springbrunnen gebaut, der das zentrale Schwarze Loch repräsentiert. Was für eine brilliante Raumnutzung!

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Nacht und Tag über dem Beinahe-Planeten Sounion

Das aufwändige Bild zeigt eine Kleiner-Planet-Projektion. Unten ist Tag, die Sonne wurde regelmäßig abgelichtet. Oben ist Nacht, die Sterne ziehen Strichspuren um den Nordpol. Am Horizont des Planeten sind historische Bauten zu sehen.

Credit und Bildrechte: Chris Kotsiopoulos (GreekSky)

Beschreibung: Wurde ein neuer Planet entdeckt? Oben seht ihr ein bemerkenswertes 24-Stunden-Mosaik, das einen Punkt auf Kap Sounion in Griechenland umgibt – hier auf dem Planeten Erde. Die Fotos, die in der Nacht aufgenommen wurden, bilden die obere Hälfte des Bildes mit Sternspuren, sie umfassen einen Zeitraum von 11 Stunden. Im Kontrast dazu bilden tagsüber fotografierten Aufnahmen den unteren Bildteil. Die Sonne wurde alle 15 Minuten fotografiert.

Die Bildmitte zeigt eine auf den Boden zentrierte Kleiner-Planet-Weitwinkelprojektion mit Kies, Gras, Bäumen, der St.-Johannes-Kirche, Wolken, Dämmerungsstrahlen und sogar einem Signaturbild des Fotografen, nämlich dem Tempel des Poseidon.

Akribische Planung, mehrere Zwischenaufnahmen und professionelle digitale Bildbearbeitung erreichten mit diesem Bild einen Höhepunkt, das die Hälfte der letzten beiden Tage des vergangenen Jahres dokumentiert.

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Kugelsternhaufen 47 Tuc

In der Bilmitte strahlt ein dichter Kugelsternhaufen, dessen Einzelsterne in der Mitte nicht erkennbar sind.

Credit und Bildrechte: Dieter Willasch (Astro-Cabinet)

Beschreibung: Der Kugelsternhaufen 47 Tucanae ist ein Juwel des südlichen Himmels. Er wird auch NGC 104 genannt und wandert zusammen mit etwa 200 anderen Kugelsternhaufen durch den Hof unserer Milchstraße. Vom Planeten Erde aus gesehen ist er der zweithellste Kugelsternhaufen (nach Omega Centauri). Er ist ungefähr 13.000 Lichtjahre entfernt und mit bloßem Auge nahe der Kleinen Magellanschen Wolke im Sternbild Tukan zu sehen.

Der dichte Haufen besteht aus mehreren Millionen Sternen in einem Bereich mit einem Durchmesser von nur 120 Lichtjahren. Rote Riesensterne an den Außenbereich des Haufens sind auf diesem scharfen Teleskopbild leicht als gelbliche Sterne zu erkennen. Der Kugelsternhaufen 47 Tuc enthält auch exotische Röntgen-Doppelsternsysteme.

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