Monddiamant

Das Gemälde zeigt den dunklen Mond, links ist eine Mondsichel mit vielen Kratern.

Bildcredit und Bildrechte: Deirdre Kelleghan

Beschreibung: Kameras auf der ganzen Erde waren diese Woche zum Himmel gerichtet, um die spektakuläre Konjunktion des zunehmenden Mondes mit den hellen Planeten Venus und Jupiter einzufangen. Doch die Astronomiekünstlerin Deirdre Kelleghan dokumentierte das Himmelsereignis, indem sie Skizzen von ihren Beobachtungen anfertigte. Mit ihrem kleinen Teleskop in Greystones in der Grafschaft Wicklow in Irland folgte sie der Mondbedeckung, bei der die gleißende Venus hinter dem dunklen Mondrand verschwand und später am hellen Mondrand wieder auftauchte. Ihre interessante Zeichnung des Wiedererscheinens der Venus entstand mit Pastellkreide auf einem A3-Zeichenblatt unter sehr kalten Bedingungen. Sie meint dazu: „Der Anblick, als die Venus noch einmal wie ein an den Mond gesteckter Diamant glitzerte, war fantastisch.“

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Ein Lächeln am Himmel

Über einem See leuchtet Abendrot, der Himmel darüber ist klar mit lebendigen Wolken, zwischen den Wolken leuchtet der Sichelmond und die Planeten Venus und Jupiter.

Credit und Bildrechte: Mike Salway

Beschreibung: Am Montag bei Sonnenuntergang zeigten sich am westlichen Himmel atemberaubende Farben und dramatische Wolken, die sich im Brisbane Wasser an der Zentralküste von New South Wales in Australien spiegelten. Auch die bemerkenswerte Konjunktion von Sichelmond, Venus und Jupiter war zu sehen, die zusammen im Zwielicht ein Smiley bildeten. Während die Begegnung der beiden hellen Planeten mit dem Mond Sterngucker auf der ganzen Welt beeindruckte, berichtete der Astronom Mike Salway von besonderen Schmerzen bei der Aufnahme dieser großartigen Ansicht, weil er an einer sumpfigen Küste Moskitos und Regenschauer aushalten musste. Von seiner Perspektive auf der Südhalbkugel aus befindet sich die gleißende Venus am höchsten Punkt dieser himmlischen Gruppierung. Derzeit dominiert nach Sonnenuntergang das leuchtende Paar von Venus und Jupiter weiterhin den westlichen Horizont, doch der Mond ist weitergewandert und erreicht heute fast sein erstes Viertel.

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Venus im Mond

Vor einem sternklaren Abendhimmel leuchtet unten links neben dem Sichelmond der Planet Venus, oben steht Jupiter. Rechts unten ist die Silhouette eines Baums. Links oben ist der Sichelmond mit dem Planeten Venus unter der Sichel.

Credit und Bildrechte:  Johannes Schedler (Panther-Observatorium); Einschub: Vincent Jacques

Beschreibung: Am 1. Dezember begegneten sich die hellen Planeten Venus und Jupiter beim jungen Sichelmond – eine beeindruckende abendliche Himmelsszene auf der ganzen Welt. Doch an einigen Orten zog der Mond vor der Venus vorbei, was die enge Gruppierung mit einer Verfinsterung unterbrach. Diese Dämmerungsansicht, aufgenommen von Wildon in Österreich aus, zeigt den silbernen Abendstern etwa fünf Minuten bevor er hinter den dunklen Mondrand schlüpfte und für mehr als eine Stunde aus der Sicht verschwand. Das Bild ist eine Kombination aus lang und kurz belichteten Aufnahmen, wodurch Details auf der Mondoberfläche sichtbar werden, die sowohl vom blassen Erdlicht als auch vom hellen Sonnenlicht beleuchtet wird. Im Kastenbild, das später vor dem dunklen Himmel über Breil-sur-Roya im Südosten Frankreichs aufgenommen wurde, ist die gleißende Venus unter der hellen Mondsichel wieder aufgetaucht. Natürlich zeigt auch Jupiter, etwa drei Grad von Mond und Venus entfernt, seine eigenen Monde, die als nadelfeine Punkte aus Licht auf beiden Seiten des hellen Planeten zu sehen sind.

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Heiterer Himmel über Los Angeles

Über der lichtverschmutzten Ebene von Los Angeles leuchtet der Mond sowie die Planeten Venus und Jupiter.

Credit und Bildrechte: Dave Jurasevich (Mt.-Wilson-Observatorium)

Beschreibung: Am Sonntag lächelte der Himmel scheinbar fast auf dem ganzen Planeten Erde. Überall auf der Welt war eine ungewöhnliche Konstellation aus unserem Mond und den Planeten Venus und Jupiter zu sehen. Bilder, die zur richtigen Zeit aufgenommen wurden, zeigen einen Sichelmond, der wie ein Lächeln aussieht, neben der Konjunktion der scheinbar nahe beisammen stehenden Planeten Jupiter und Venus. Oben wurde diese Szenerie am 30. November nach Sonnenuntergang am Mt.-Wilson-Observatorium mit Blick über Los Angeles in Kalifornien (USA) fotografiert. Am höchsten und zugleich am weitesten entfernt leuchtet der Planet Jupiter. Links unter Jupiter steht die wesentlich nähere Venus, die in den Wolken der Erdatmosphäre ungewöhnlich blau schimmert. Weiter rechts lächelt eine zunehmende Mondsichel über dem Horizont. Dünne, vom Mond beleuchtete Wolken leuchten ungewöhnlich orange. Am unteren Bildteil seht ihr die Hügel von Los Angeles, viele davon sind von einem dünnen Dunst bedeckt. Die Wolkenkratzer von LA stehen ganz links. Die Konjunktion von Venus und Jupiter ist diesen Monat weiterhin nach Sonnenuntergang im Westen sichtbar. Stunden nach dieser Aufnahme erreichte der Mond das weit entfernte Duo, bedeckte kurz die Venus und wanderte dann weiter.

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Internationale Raumstation: Wo ist der Astronaut?

An der Struktur der ISS befindet sich ein Astronaut, der Reparaturarbeiten durchführt.

Credit: Besatzung STS-126, NASA

Beschreibung: Wo ist der Astronaut? Irgendwo auf dieser beeindruckenden Anordnung von Komponenten der Internationalen Raumstation (ISS) befindet sich der Astronaut Steve Bowen, der gerade Kernstücke des markantesten Außenpostens der Erde aufrüstet und reinigt. Bowen und die Astronautin Heidemarie Stefanyshyn-Piper (nicht im Bild), Mitglieder der kürzlich beendeten Mission STS-126 der Raumfähre Endeavour zur ISS, verbrachten fast drei Stunden bei diesem Raumspaziergang, bei dem sie hoch über dem Planeten Erde schwebten. Bowen machte sich gerade an die Ausführung eines der Hauptziele der Mission – die Wartung der Solar-Alpha-Drehgelenke, um die bessere Ausrichtung einiger Solarpaneele zur Sonne zu ermöglichen. Unten im Vordergrund dieses Bildes ist das zylinderförmige Columbus-Labor zu sehen, von rechts ragt ein eindrucksvoll großer Ausleger der Raumstation vor, während sich im Hintergrund einige der ausgedehnten Solarpaneele befinden, die Sonnenlicht einfangen, um die ISS mit Strom zu versorgen. In der Ferne ist der blaue Bogen der dünnen Erdatmosphäre am Horizont zu sehen. Der nächste Shuttleflug ist für Februar 2009 angesetzt – dann wird die Discovery Elemente zum weiteren Ausbau der ISS liefern.

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Massereiche Sterne im Carina-Nebel aufgelöst

Das Bild ist voller Staubwolken, die Licht reflektieren.

Credit: NASA, ESA und J. Maíz Apellániz (Andalusisches Institut für Astrophysik, Spanien)

Beschreibung: Wieviel Masse können Sterne besitzen? Große, mächtige Sterne leben ein kurzes, stürmisches Leben, das ihre Umgebung schwerwiegend beeinflussen kann. Einen massereichen Stern zu isoliert zu betrachten kann problematisch sein, da das, was ein einzelner heller Stern zu sein scheint, sich tatsächlich als mehrere nahe zusammenstehende Sterne entpuppen kann – so geschehen bei zwei der hellsten Objekte, die im offenen Sternhaufen Trumpler 16 zu sehen sind, der im südlichen Carinanebel liegt. Bei genauer Untersuchung durch das Weltraumteleskop Hubble stellte sich heraus, dass WR 25, das hellste Objekt im Bild oben, aus mindestens zwei Einzelsternen besteht. Zusätzlich wurde Tr16 -244, unmittelbar über WR 25, zum ersten Mal in drei Einzelsterne aufgelöst. Dennoch scheint der hellste Stern in WR 25 etwa 50 Sonnenmassen zu besitzen, was ihn zu einem der massereichsten uns bekannten Sterne macht. Winde von diesen Sternen sind wahrscheinlich maßgeblich für die Gestaltung der riesigen Blase verantwortlich, in der sich der Sternhaufen befindet. Der Carinanebel, der ungewöhnlich geformte Staubwolken und den berühmten veränderlichen Stern Eta Carinae enthält, liegt etwa 7500 Lichtjahre entfernt in Richtung des Sternbildes Schiffskiel (Carina).

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